Neue Gruppe in der Kinderkrippe „Am Rinnenberg“ eingeweiht

Bericht von der Einweihungsfeier am 22.10.2016

Am Samstag, 22. Oktober 2016 wurde die neue Gruppe der Kinderkrippe „Am Rinnenberg“ feierlich eingeweiht. Bürgermeister Herbert Witzany begrüßte die geladenen Gäste, die sich allesamt von der 2013 errichteten und nach der Erweiterung nunmehr dreigruppigen Kinderkrippe begeistert zeigten.

Bürgermeister Witzany lies in seiner Ansprache den Werdegang des Projekts Revue passieren und machte deutlich, dass die Erweiterung der Kinderkrippe „Am Rinnenberg“ entsprechend dem weiter gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren innerhalb kürzester Zeit geplant und dann nach nur fünfmonatiger Bauzeit fertiggestellt wurde. Mit rund 610.000 Euro Baukosten konnte der Anbau deutlich günstiger als laut Kostenberechnung vorgesehen umgesetzt werden. Seitens des Bundes wurde ein Zuschuss in Höhe von 120.000 Euro gewährt. Bürgermeister Witzany sprach allen Beteiligten seinen herzlichen Dank aus, die zum Gelingen der Krippenerweiterung beigetragen haben. Sein besonderer Dank galt dem Gemeinderat für die weitsichtigen Beschlüsse zu diesem Erweiterungsbau. Bei Architekt Mathis Tröster vom Büro ACT aus Rainau und den Fachingenieuren bedankte er sich für die gelungene Planung und die reibungslose Umsetzung des Vorhabens. Dass der eng gestrickte Zeitrahmen von nur sechs Monaten Bauzeit eingehalten werden konnte, sei auch der guten Arbeit der Handwerker zu verdanken, denen er ebenfalls seinen Dank aussprach. Auch bei der Leiterin der Kinderkrippe Andrea Oppold und ihrem gesamten Erzieherinnen-Team bedankte er sich für die Unterstützung. Außerdem dankte er dem Team der Gemeindeverwaltung für die gute Arbeit im Rahmen der Vorbereitung und der Ausführung des Bauvorhabens. Wie Bürgermeister Witzany weiter ausführte, ist bei entsprechendem Bedarf eine nochmalige Erweiterung der Krippe um zwei Gruppen in Richtung Osten möglich. 

Architekt Mathis Tröster erläuterte anschließend das bauliche Konzept der Kinderkrippe „Am Rinnenberg“ und bedankte sich beim Gemeinderat und der Verwaltung für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Das gesamte Bauwerk wurde von regionalen Firmen erstellt. Die Ausführung der Erweiterung erfolgte in Holzrahmenbauweise mit individueller Vorfertigung. Die bestehende Architektur mit dem geschwungenen Holzdach mit Dachbegrünung und der energieoptimierten Holzverkleidung mit farblichen Akzenten wurde weitergeführt. Im Innenraum fanden nur natürliche Materialien Verwendung. Eine Solaranlage trägt zur energietechnischen Optimierung bei und unterstützt die Fußbodenheizung. Der breite Flurbereich wird auch als Spielzone und Bobbycar-Strecke genutzt. Die lichtdurchfluteten Gruppenräume haben bodenhohe, nach Süden ausgerichtete Fenster. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich wurden warme, sonnige Farben verwendet. Eine Besonderheit ist auch der von allen Krippenräumen aus zugängliche Außenspielbereich, welcher für die ein- bis dreijährigen Kinder mit Spielhäusern, Spielhügel, Matschbecken und Bobbycar-Rundweg tolle Möglichkeiten bietet. 

Architekt Tröster wies darauf hin, dass alle am Bau beteiligten Handwerker hervorragende und termingetreue Arbeit geleistet haben und es dadurch möglich gewesen sei, die Kinderkrippe fristgerecht fertigzustellen. Auch bei den Fachingenieurbüros Ohligschläger & Ribarek, Geiger, Spielmann und Walter sowie bei der Gemeinderverwaltung bedankte sich Architekt Tröster für das gute Miteinander beim Bau der Erweiterung der Kinderkrippe. Sein weiterer Dank galt den Mitarbeiterinnen der Kinderkrippe für die erforderliche Nachsicht während der Bauphase. Als Geschenk von Architekt Tröster darf sich die Kinderkrippe ein Bobbycar aussuchen, damit die neue Bobbycar-Strecke von den kleinen Rennfahrern auch entsprechend genutzt werden kann. 

Abschließend wurde der Erweiterungsbau der Kinderkrippe „Am Rinnenberg“ von Pfarrer Matthias Reiner und Pfarrer Jan Langfeldt im Rahmen eines ökumenischen Grußes gesegnet.