„Ein Bilderreigen aus den Anfängen bis heute“ von Margarete Schön-Adam - Ausstellung im Rathaus Westhausen

Am Freitag, den 11.11.2016 fand in feierlichem Rahmen die Ausstellungseröffnung der Westhausener Künstlerin Frau Margarete Schön-Adam im Bürgersaal des Rathauses statt.

Am Freitag, den 11.11.2016 fand in feierlichem Rahmen die Ausstellungseröffnung der Westhausener Künstlerin Frau Margarete Schön-Adam im Bürgersaal des Rathauses statt.

Zu diesem besonderen Anlass waren zahlreiche Gäste gekommen, um die Kunstwerke zu bestaunen. Passend zum Anlass wurde die Ausstellungseröffnung durch tolles Geigenspiel von Ida Wunderlich und Nina Rösner musikalisch umrahmt. Bürgermeister Witzany freute sich sehr, zu diesem besonderen Abend so viele Gäste begrüßen zu dürfen. Im vergangenen Jahr 2015 konnte man Ausstellungsstücke der Künstlerin Frau Schön-Adam anlässlich des 25. Jahrestags der Deutschen Einheit in der Kunsthalle in Reichenbach im Vogtland bestaunen. Dort habe er auch gleich gefragt, ob Frau Schön-Adam sich nicht einmal bereit erklären würde, als Westhausenerin im Rathaus Westhausen auszustellen. Deshalb freue er sich nun sehr, eine solch tolle Ausstellung für einige Wochen im Rathaus der Öffentlichkeit zu zeigen. Der frühere Konrektor der Jagsttalschule Westhausen, Herr Hariolf Schulz, durfte im Anschluss an die Begrüßung durch Bürgermeister Witzany in die unterschiedlichsten Werke von Frau Schön-Adam einführen. Mit großer Freude übernahm er diese „Aufgabe“, da er viele Jahre gemeinsam mit Frau Schön-Adam gearbeitet und auch viele Werke von ihr mitbegleitet hatte. Er beschrieb Margarete Schön-Adam als humorvolle Person mit einem sehr feinen Gespür sowohl für andere, als auch für ihre Umwelt. „Man muss Forschen.“ – Dies sei ihr unverkennbarerer Lieblingssatz, welchen sie auch als Leitgedanken nutze und der sich schon rund 50 Jahre in ihrer Malerei widerspiegele. Voller Hingabe widme sie sich der Malerei und Kunst. Ob Malereien mit naturalistischen Motiven, Aquarellbilder, Bilder in Acryl oder Kaltnadelradierungen – Frau Schön-Adam hat im Laufe ihres Lebens schon viele Maltechniken ausprobiert und auch ihre Schwerpunkte haben sich im Laufe der Zeit verändert. „Die Heimat als Gefühl.“ Dies sei ein Aspekt, der sich durch viele ihrer Bilder hindurchziehe, so Hariolf Schulz. Ihre Sammlungen weisen Bilder sowohl aus der näheren, als auch der fernen Heimat auf. Es seien teilweise Orte, die sie persönlich kenne, teilweise spiele aber auch ein Verlangen nach einer gewissen Unerreichbarkeit und eigene Sehnsüchte mit hinein. Das Zielgerichtete auf der einen Seite und die Freiheit und Ungezwungenheit auf der anderen Seite sind wichtige Merkmale in ihren Werken. Gerne vermischt sie reale Details mit geometrischen Formen. Sie zerlegt Dinge oftmals in ihre architektonischen Bestandteile und ordnet diese wieder neu an. Frau Schön-Adam ist in der Fantasie und Eingebung zuhause – dies lässt sie die Betrachter in ihren Bildern spüren. Überall spielt ein Tropfen Fantasie mit hinein. Eine Wolke wird zum Vogel, ein Farbklecks zum Fisch. Ihre große Affinität zu Tieren und darin versteckte Botschaften und mögliche Geheimnisse offenbart Frau Schön-Adam ihren Betrachtern in ihren Bildern. „Die Betrachter müssen sich ihr eigenes Puzzle vervollständigen.“ Ihre Malerei hinterlässt Spuren. Sie lässt die Betrachter teilhaben an einer kleinen Reise in die Welt der Kunst und Fantasie. Herr Hariolf Schulz wünschte Frau Schön-Adam für die Zukunft alles Gute und überreichte ihr einen für Künstler sehr passenden Strauß mit versteckten Pinseln und Malutensilien. Auch Bürgermeister Witzany überreichte Frau Margarete Schön-Adam – verbunden mit den besten Wünschen – einen Blumengruß, ehe er die Gäste zu einem Rundgang durch das Rathaus einlud. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Dezember 2016 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen: Montag bis Freitag: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag: 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr