Radverkehrskonzept für den Ostalbkreis und für Westhausen

Bürgerbeteiligung von 14. März bis 17. April unter www.radforum-ostalbkreis.de

Der Ostalbkreis will die Bedingungen für den Radverkehr weiter verbessern und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aufbauend auf dem bestehenden Wegweisungsnetz und dem Radverkehrskonzept aus dem Jahr 2015 soll die Radinfrastruktur im Ostalbkreis auf den Prüfstand gestellt werden. Dafür hat der Ostalbkreis das Planungsbüro RV-K aus Frankfurt am Main beauftragt, das Radverkehrskonzept fortzuschreiben. Die Mitarbeitenden des Planungsbüros werden alle Radverkehrsverbindungen mit dem Fahrrad abfahren und auf Verbesserungsmöglichkeiten und Gefahrenstellen überprüfen. Ergänzend dazu wurde mit dem Planungsbüro vereinbart, für die Gemeinde Westhausen zeitgleich und in enger Abstimmung ein individuelles Radverkehrskonzept zu erstellen.

Bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes setzen der Ostalbkreis und die Gemeinde Westhausen bewusst auf das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger. Denn als Nutzerinnen und Nutzer der Radverkehrsinfrastruktur wissen diese am besten, wo Gefahrenstellen für den Radverkehr liegen, wo es schlecht zu befahrende Streckenabschnitte gibt und wo geeignete Verbindungen komplett fehlen. Dafür wurde am 14. März 2023 um 19:00 Uhr die Online-Plattform www.radforum-ostalbkreis.de im Rahmen eines Online-Livestreams freigeschaltet. Über diese wird es im Zeitraum bis zum 17. April möglich sein, Ideen, Mängel und Anregungen in einer interaktiven Karte einzuzeichnen und zu kommentieren. Grundsatz bei dieser webbasierten und bereits bewährten Bürgerbeteiligung ist eine nutzerfreundliche und einfache Bedienung.

Die Landkreisverwaltung, die Gemeinde Westhausen und die Planenden des Büros RV-K hoffen auf eine hohe Beteiligung, um von der Ortskenntnis der Bürgerinnen und Bürger zu profitieren und um zielgerichtete und den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs zu entwickeln. Aufbauend auf den Meldungen im Rahmen der Bürgerbeteiligung definiert das Planungsbüro in Zusammenarbeit mit dem Ostalbkreis ein Zielnetz für den Radverkehr. Für dieses werden Maßnahmen erarbeitet, die zur Erreichung des Zielnetzes notwendig sind. Diese werden auf Umsetzbarkeit geprüft und mit den verschiedenen zuständigen Ämtern und Institutionen abgestimmt sowie hinsichtlich ihrer Dringlichkeit priorisiert.

Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister Markus Knoblauch laden die Bürgerschaft zur regen Beteiligung im Rahmen der Bürgerbeteiligung ein: „Mit dem Radverkehrskonzept schaffen wir die Grundlage, um das bereits bestehende und in vielen Teilen gute Radwegenetz weiter zu optimieren, damit wir den Radfahrenden im ganzen Ostalbkreis bzw. in Westhausen die Infrastruktur zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um im Alltag und in der Freizeit auf sicheren und gut ausgebauten Wegen unterwegs zu sein. Wir möchten daher alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, das Beteiligungsangebot wahrzunehmen und uns ihre Anregungen und Wünsche über die Beteiligungsplattform mitzuteilen.“

Der Prozess zur Fortschreibung des Radverkehrskonzepts sieht neben der Öffentlichkeitsbeteiligung eine umfassende Einbindung diverser Ämter des Landkreises, der kreisangehörigen Kommunen sowie des Landes Baden-Württemberg und weiterer Akteure wie ADFC, Land- und Forstwirtschaft vor. Wir bitten insbesondere auch alle Bürgerinnen und Bürger Westhausens, die Plattform rege zu nutzen und darüber ihre Erfahrungen und Verbesserungspunkte beim Radverkehr in der Gemeinde zu melden.

Die Meldeplattform für Anregungen und Mängel beim Radverkehr ist unter
www.radforum-ostalbkreis.de erreichbar und ab sofort freigeschaltet. Für Rückfragen zum Vorhaben des Ostalbkreises steht der Radverkehrskoordinator, Raphael Krebs, unter radverkehr(at)ostalbkreis.de und speziell für Westhausen Verena Mischo unter verena.mischo(at)westhausen.de zur Verfügung.