Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral werden. Ein wesentlicher Bestandteil zur Erreichung dieses Ziels ist die regionale Planungsoffensive. Im Rahmen dessen sind alle 12 Regionalverbände in Baden-Württemberg dazu verpflichtet, bis 30. September 2025 zwei Prozent der Regionsfläche für erneuerbare Energien auszuweisen. 1,8 Prozent sollen hier auf Windenergie, 0,2 Prozent auf Freiflächen-PV entfallen. Auch der Regionalverband Ostwürttemberg plant aktiv an der Ausweisung von Windenergiegebieten. Teil der ersten Anhörung im Frühjahr 2024 war die rein planerisch mögliche Kulisse, die 30 neue Gebiete und 2,1 % der Regionsfläche umfasste. Die beim Regionalverband eingegangenen Stellungnahmen wurden in der zweiten Jahreshälfte aufgearbeitet und sorgsam abgewogen. 18 Gebiete werden nun in die zweite Anhörung eingebracht. Diese umfassen noch 0,99 % der Regionsfläche. Mit den bestehenden rechtskräftigen 1,5 % an Windenergiegebieten würde Ostwürttemberg somit 2,5 % seiner Regionsfläche für Windenergie ausweisen. „Die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger ist für uns ein hohes Abwägungsgut“, so Gerhard Kieninger, Verbandsvorsitzender. „Der Großteil der vorgeschlagenen Gebiete ist kommunal akzeptiert oder sogar ausdrücklich gewünscht“, so Kieninger weiter. Am 26. März haben alle Interessierten die Gelegenheit, sich über die aktuellen Planungen und das weitere Verfahren zu informieren. Ab 18 Uhr veranstaltet der Regionalverband Ostwürttemberg in der Stadthalle Aalen eine Informationsveranstaltung, bei der zunächst allgemein über die Gesamtplanung informiert wird und im Anschluss die Möglichkeit besteht, sich an Informationsständen im Detail über die einzelnen geplanten Gebiete zu informieren. Alle Informationen stehen in Kürze unter www.ostwuerttemberg.org zur Verfügung.
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