Diese erhielten vom Gemeindetag Baden-Württemberg jeweils eine Ehrenurkunde, Ehrennadel und Ehrenstele sowie den Ehrenkrug der Gemeinde Westhausen.
Des Weiteren wurden vom Bürgermeister vier Gemeinderäte mit herzlichen Worten verabschiedet, die aus verschiedenen Gründen das Gremium verlassen haben.
So war Martin Schweizer leider nur kurze Zeit Mitglied des Gemeinderats. Mit dem Ausscheiden Patrick Müllers durch eine Anstellung bei der Gemeindeverwaltung Ende 2018 war er in den Gemeinderat nachgerückt. Nach sieben Monaten heißt es nun bereits wieder Abschied nehmen, da es bei der Kommunalwahl nicht ganz für den Wiedereinzug in das Gremium gereicht hatte. Bürgermeister Knoblauch bedankte sich bei Herrn Schweizer für seine konstruktive Mitarbeit und freute sich, dass Herr Schweizer die Gemeinde weiterhin als Ortschaftsrat unterstützen werde.
Der seit 1999 stets mit guten Ergebnissen wiedergewählte Hans-Georg Rief hatte sich auf eigenen Wunsch nicht mehr um einen Sitz im Gemeinderat beworben. Bürgermeister Knoblauch bedauerte diesen Schritt in seiner Ansprache und fügte hinzu, dass man das Vorgehen aber selbstverständlich respektiere und vollkommen nachvollziehen könne, da die Gesundheit immer an vorderster Stelle stehen müsse. Er bedankte sich bei Gemeinderat Rief, der auch viele Jahre Stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde war, für die langjährige vertrauensvolle Mitarbeit im Gemeinderat und überreichtet ihm für seine 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit Urkunde, Stele und Ehrennadel des Gemeindetags sowie den Ehrenkrug der Gemeinde Westhausen. Hans-Georg Rief, der unter großem Applaus verabschiedet wurde, bedankte sich für die gemeinsame Zeit und sagte, dass der Abschied sehr schwer falle und ihm die gute kollegiale Zusammenarbeit immer in bester Erinnerung bleiben werde.
Für Herrn Robert Allocca haben letztendlich die Stimmen zur Wiederwahl nicht ganz gereicht. Als Schaffer und Macher würdigte Bürgermeister Knoblauch den scheidenden Gemeinde- und Ortschaftsrat und dankte ihm für seinen vielfältigen Einsatz in beiden Gremien. Im Rahmen der Verabschiedung wurde Robert Allocca auch für seine langjährige kommunalpolitische Tätigkeit mit Ehrenkrug, Urkunde, Ehrennadel und Stele geehrt. Nach fast 25 Jahren verlasse ein Urgestein die kommunalpolitische Bühne und auch in Sachen Menschlichkeit werde er eine große Lücke hinterlassen, so der Bürgermeister bei seinen Abschiedsworten. Herr Allocca habe nicht nur in den Gremien stets konstruktiv mitgearbeitet sondern auch bei so manchen kommunalen Projekten in Lippach selbst ehrenamtlich mitgeplant und mitgebaut. Wenn es um die Belange der Bürgerschaft und der Gemeinde gehe, sollten auch die neuen Gemeinderäte Parteipolitik nach wie vor hinten anstellen, so die Wünsche von Robert Allocca im Rahmen seiner Dankesworte.
Stephan Zeller gehörte seit 2004 dem Gemeinderat an. Trotz hoher Stimmenzahl habe es am Ende bei der diesjährigen Kommunalwahl nicht für einen weiteren Einzug gereicht, bedauerte Bürgermeister Knoblauch. Da Herr Gemeinderat Zeller leider in der Sitzung nicht anwesend sein konnte, werde er seine Verabschiedung an anderer Stelle nachholen, erklärte der Bürgermeister.
Des Weiteren konnten folgende Gemeinderatsmitglieder für ihre langjährige kommunalpolitische Arbeit geehrt werden, die auch künftig dem Gremium angehören:
Gemeinderat Robert King erhielt diese Ehrung für seine 10-jährige Gemeinderatstätigkeit. Gemeinderat Josef Ebert wurde für 20-jährige und Gemeinderat Eberhard Viert für 25-jährige ehrenamtliche Gremienarbeit geehrt. Bürgermeister Markus Knoblauch sprach allen Geehrten seinen herzlichen Dank für das außergewöhnlich große Engagement zum Wohle der Gemeinde Westhausen aus. Gemeinderätin Gabi Schindelarz konnte leider nicht anwesend sein – ihre Ehrung für fast 25-jährige Tätigkeit im Gemeinderat wird in der nächsten Sitzung am 17. Juli 2019 nachgeholt.
Im Rahmen der Ehrungen und Verabschiedungen blickte Bürgermeister Markus Knoblauch auch auf die vergangenen fünf Jahre dieser Wahlperiode des Gemeinderates zurück. Die Gemeinde Westhausen könne auf sehr gute Jahre zurückblicken, betonte Knoblauch. Viele Projekte zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger habe der Gemeinderat realisiert und die Infrastruktur weiter verbessert. Trotz den großen Investitionen konnte die Pro-Kopf-Verschuldung auf nur noch rund 230 Euro zurückgeführt werden. Dunkle Wolken trübten jedoch den Konjunkturhimmel, sagte Knoblauch und nannte u. a. die hierfür ursächlichen aktuellen Krisenherde in der Weltpolitik. Er hoffe jedoch, dass die Konjunktur trotz allem positiv weiterlaufe und auch dem neuen Gremium eine gute finanzielle Grundlage beschert werden kann, um auch künftig wichtige Projekte angehen zu können.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Knoblauch bei allen Gemeinderatsmitgliedern, die sich über viele Jahre hinweg ehrenamtlich für das Wohl der Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt haben. Die stets konstruktive und gute Zusammenarbeit auf der Basis von Sachpolitik ohne Rücksicht auf Parteipolitik und ohne Fraktionen sei eine der wichtigsten Grundlagen für den Erfolg der Gemeinde Westhausen, so Bürgermeister Knoblauch. Sein großer Wunsch sei es, dass dieser Weg im neu zusammengesetzten Gemeinderat gemeinsam weitergegangen werden kann.
Auch seinem Gemeindeteam sprach der Bürgermeister seinen herzlichsten Dank aus. Ohne das außerordentlich große Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das Geleistete bei der Vielzahl an Projekten nicht möglich gewesen, betonte Bürgermeister Markus Knoblauch.